Nikotin wirkt gefäßverengend (blutdrucksteigernd, führt zur Impotenz)
Lungenfunktionen werden generell behindert
Lungen-, Bronchial- und andere Krebsarten werden gefördert
Arteriosklerose-, Schlaganfall- und Gefäßverschlussrisiko sind höher
Rauchen hält evtl. Schlank aber auf keinen Fall fit!
Raucher sterben im Durchschnitt 15 Jahre früher als Nichtraucher
Verringerung des Geschmacks- und Geruchssinns
Reduzierung der Sportlichen Leistungsfähigkeit
Verleiht Kleidern und Haaren einen muffigen Geruch
führt zu Mundgeruch
verursacht Schlafstörungen
verfärbt Wände, Möbel, Bilder
Gefährdet die Gesundheit eines Ungeborenen Kindes
verfärbt Fingernägel, Zähne, Haut
lässt die Haut vorzeitig altern
Verursacht Lungekrebs, Herzkreislauferkrankungen
Nichtrauchen bringt:
Nach der letzten Zigarette verbessert sich die Gesundheit:
Nach 20 Minuten:
Puls und Blutdruck sinken auf Werte eines Nichtrauchers.
Die Temperatur von Händen und Füßen steigt auf Normalwert.
Nach acht Stunden:
Der Raucheratem ist weg. Kein giftiges Kohlenmonoxid mehr im Blut.
Der Sauerstoffgehalt im Blut steigt auf Normalwert.
Nach einem Tag:
Risiko für einen Herzinfarkt ist etwas geringer.
Nach zwei Tagen:
Geruchs- und Geschmackssinn verbessern sich wieder.
Nach drei Tagen:
Die Atmung wird merklich besser.
Nach zwei Wochen:
Die schlimmsten Entzugserscheinungen sind vorbei.
Nach einem Monat:
Das Immunsystem bekämpft jetzt Infektion wieder besser.
Mehr körperliche Energiereserven.
Nach drei Monaten:
Die Blutzirkulation hat sich verbessert.
Die Lungenkapazität hat sich 30 Prozent gesteigert.
Nach neun Monaten:
Infektionen werden noch seltener.
Der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit verschwinden,
weil Flimmerhärchen in den Lungen, die Fremdstoffe entfernen,
nachgewachsen sind. Die Leistungsfähigkeit steigt.
Nach einem Jahr:
Das Risiko einer Herzkranzgefäßerkrankung ist halb so groß wie bei Rauchern.
Nach fünf Jahren:
Das Schlaganfallrisiko sinkt. Die Gefahr an Lungenkrebs zu sterben,
hat sich fast um die Hälfte im Vergleich zu Rauchern verringert.
Nach zehn Jahren:
Risiko für Mundhöhlen- und Speiseröhrenkrebs sinkt.
Nach 15 Jahre:
Das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben bzw. einen Schlaganfall zu erleiden,
ist genauso hoch wie das eines Nichtrauchers.
Durchhalten:
Stichtag zum aufhören festlegen - Das Aufhören beginnt im Kopf und nur selten spontan. Wähle einen Tag innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen, an dem du mit dem Rauchen aufhören willst. Rauche am Morgen dieses ersten rauchfreien Tages einfach keine "erste Zigarette".
Ziele stecken - Mache dir die Vorteile des Nichtrauchens bewusst.
Rauchfrei leben - Entferne alles aus deinem Leben, was dich an das Rauchen erinnert (wie z.B. Aschenbecher, Feuerzeuge, Zigaretten, Tabak, Papers).
Sich outen - Erzähle allen, dass du mit dem Rauchen aufgehört hast. So schneidest du den Rückweg ab, und niemand wird dir mehr eine Zigarette anbieten.
Helfer suchen - Such dir jemand, Freund/in oder Partner/in, der/die dir liebevoll und bedingungslos bei der Tabakentwöhnung beisteht.
Gewohnheiten ändern - Rauchen ist ankonditioniert und verknüpft mit bestimmten Situationen. Anstatt Kaffee (und der Zigarette danach) trinke Tee. Anstatt abends vor dem Fernseher zu sitzen und zu rauchen, gehe ins Kino oder spazieren.
Bewegung - Körperlich aktiv zu sein hebt die Stimmung und hilft gegen Nervosität und Aggressionen.
Trinken - Der Entzug ist mit Mundtrockenheit verbunden. Trinke deswegen viel Wasser, Tee und Saftschorle. Meide Alkohol, da er enthemmend wirkt und die guten Vorsätze ins Wanken bringen kann.
Partys und Discos meiden - Die Rückfallgefahr ist bei geselligem Zusammensein besonders groß. Meide deswegen in den ersten Wochen Orte wo viel geraucht wird. Oder aber gehe bewusst hin und nehme dir vor, dass du das Fest sofort verlassen wirst, wenn dir Versuchung zu stark wird.
Verlangensattacken aushalten - Wenn dich das Verlangen packt, dann halte es aus. Mach dir es bewusst und zeige, dass dein Willen stärker ist. Beweise dir selber deine stärke. Als Gegenmittel hilft u. a. einfach sehr tief durchzuatmen bzw. einen Früchtetee oder Saftschorle zu trinken.
Entspannung vs. Anregung - Hast du früher mit dem Rauchen dich beruhigen wollen, dann schaffst du das jetzt auch so, in dem du spazieren gehst oder dich hinlegst. Sollte früher eine Zigarette anregend wirken, dann hole mehrere male tief Luft und atme einfach durch.
Fummelbedürfnis befriedigen - Anstatt einer Zigarette kannst du auch einen Stift in der Hand halten...